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Mehrsprachigkeit – nicht ohne Migrationssprachen!

Workshop
2

Die sprachliche Vielfalt sollte als Ressource betrachtet und im (DaZ-)Unterricht berücksichtigt werden. Denn die Erst- und Familiensprachen bilden eine wichtige Grundlage für das Lernen weiterer Sprachen. In einem um die mehrsprachige Perspektive erweiterten (DaZ-)Unterricht werden alle Lernenden in ihrer sprachlichen Identität ernst genommen und wertgeschätzt.

Dieser Workshop legt einen besonderen Fokus auf die Integration der Herkunftssprachen sowie auf die Zusammenarbeit mit Lehrpersonen des herkunftssprachlichen Unterrichts, wodurch sich neue Handlungsfelder eröffnen. Neben Hinweisen zur aktuellen Situation der Mehrsprachigkeit, leiten folgende Fragen durch den Workshop:

  • Was hat Mehrsprachigkeit mit Chancengerechtigkeit zu tun?
  • Welche Rolle spielen dabei die Erstsprachen?
  • Wie könnte eine selbstverständliche Repräsentation der 'heritage languages' im Bildungssystem aussehen?
  • Welche Zusammenarbeitsformen eignen sich und wo finde ich Unterrichtsmaterialien dazu?

Arbeitsweise

Filminput / Referat / Praxisbeispiele, z.B. Einblick in IdeenSet Mehr Sprachen für alle / Austausch

Zielgruppe

Für Lehrpersonen der Zyklen 1 und 2

Leitung

Irène Zingg

Infos zur Leitung

Dozentin an der Pädagogischen Hochschule Bern, Leiterin forschungsbasierter Entwicklungsprojekte, Initiantin CAS DaZ Kanton Bern, (DaZ-)Lehrperson Kindergarten

Teilnehmer*innenzahl

20

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Deutsch als Zweitsprache ist unsere Herzensangelegenheit

Nicht DaZ an sich. Kein «l'art pour l'art». Sondern die Lernenden sind es, zumeist Kinder, die uns bedingungslos am Herzen liegen. Sie zu befähigen, sie zu stärken, damit sie sich lösen können von sprachlich bedingten Nachteilen und in ihr Leben hineinwachsen.