Das Eidechsenkind

Das Eidechsenkind – Ein bewegender Roman über das Schicksal eines «verbotenen Kindes» italienischer Saisonarbeiter in der Schweiz der Sechzigerjahre.

Dieses Mal haben wir für dich einen bewegenden Literatur-Tipp:
Das Eidechsenkind von Vincenzo Todisc behandelt das Schicksal eines »verbotenen« Kinds italienischer Saisonarbeiter in den Sechzigerjahren und war 2018 für den Schweizer Buchpreis nominiert.

Zum Inhalt

Das Eidechsenkind ist in Italien daheim und im Gastland zu Hause. Doch hier muss es sich verstecken: unter der Kredenz, im Schrank, in der Abstellkammer.

In Ripa hingegen rennt der Junge wie alle Kinder dem Ball hinterher und gleitet von einer Umarmung in die andere. Dort, bei Nonna Assunta, wo ein Haus darauf wartet, fertig gebaut zu werden. Hier im Gastland geht der Vater Tag für Tag auf den Bau, die Mutter in die Fabrik – das Eidechsenkind bleibt alleine zurück. Es hört die Nachbarin um Mehl bitten, die Kinder im Hof Fangen spielen, sieht die Stiefel des Padrone, der gerne zum Abendessen kommt und lange bleibt.

Eines Tages wagt es sich doch für heimliche Streifzüge ins Treppenhaus und schliesslich in andere Wohnungen, wo niemand die Gegenwart des Eidechsenkindes auch nur ahnt. Einzig Emmy, dem Mädchen, das neu im dritten Stock wohnt, gibt sich das Eidechsenkind zu erkennen. Der Dachstock gehört ihnen, doch bald will Emmy hinaus in die Welt. Aus der Sicht eines Kindes erzählt Vincenzo Todisco in diesem erschütternden Roman von einem klandestinen Schicksal in einem belebten Wohnhaus, von kindlichem Einfallsreichtum und heimlicher Freundschaft.

Weitere Infos

Weitere Information zum Buch und dessen Autor findest du im Rotpunktverlag oder unter rotpunktverlag.ch/buecher/das-eidechsenkind.